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Freitag, 03. Mai 2024 02:00 Uhr

Im Laufe der Jahre haben bei unzähligen Prunksitzungen und Bockbierfesten sehr viele verschieden Büttenredner und Tanzgarden zum Gelingen der Hallenfastnacht beigetragen. Als Dank an sämtliche Mitwirkende der vergangenen und laufenden Kampagne wurde in der Jubiläums Kampagne ein Jubiläumsabend durchgeführt, zu dem auch alle befreundeten und benachbarten Zünfte geladen waren.


Manfred Ziegelmeier
Manfred Ziegelmeier

Hier wurde auch eine Bildergalerie gezeigt, welche die Anfängen der Narrhalla sowie auch fastnächtliche Aktivitäten lange davor aufzeigte. Hier zeichnete unser langjähriger Sitzungspräsident Waldemar Glaser verantwortlich.

Ohne seinen unermüdlichen Einsatz bei der Suche von Bilddokumenten und sonstigen Zeitzeugen, wäre dies nicht möglich gewesen.

Mehr als ein Jahrzehnt lenkte er zusammen mit unserem Finanzpräsidenten Manfred Ziegelmeier die Geschicke der Narrhalla.

Waldemar Glaser
  Waldemar Glaser


Unter Ihrer Führung fand eine Renesauce der Narrhalla statt, welche vor der Übernahme wohl kurz vor dem Aus stand. Ebenso erwähnenswert war unser langjähriger Präsident, jetzt Ehrenpräsident, Walter Armbruster. Auch er lenkte mehr als ein Jahrzehnt die Geschicke der Narrhalla.

In gleichem Atemzug müssen auch die beiden Gründungsmitglieder Rupprecht Meyer, Franz Mörmann genannt werden, die gemeinsam mit Ihrem musikalischen Begleiter Bernert Wolfgang über Jahrzehnte hinweg teilweise auch mehrfach auf der Bühne standen und so die Renchner Fastnacht und deren Entwicklung nach dem 2. Weltkrieg im wesentlichen prägten.

Ebenso als Meilenstein kann man den Ausbau des Buzenkeller im Kellergewölbe der Grundschule bezeichnen. Dieser wurde ab 1979 zum Vereinsheim der Narrhalla. Mit Hilfe ortsansässigen Sponsoren wurde der Gewölbekeller komplett renoviert.

Für die Jubiläumsveranstaltungen wurde von unserem Mitglied und Ehrenordenträger Hans Brandstetter ein komplett neues Bühnebild entworfen und unter Mithilfe der Elfer gebaut.

Zukunft:
In der vergangenen Kampagne wurde mit einem Bildhauer aus Oberkirch der Kontakt intensiviert, um eine Vorlage einer Maske zu einer Romangestalt aus Grimmelshausens Werken zu kreieren.

Die Zielsetzung dieser Gedanken sind zum einen neue Mitglieder in Form einer Häsgruppe zu erhalten.

Als Hauptgrund kann man jedoch auch die geschichtliche Verbundenheit mit dem großen Dichter des Dreissigjährigen Krieges sehen sowie auch die traditionelle Ausrichtung der Narrhalla Renchen. Allerdings müssen hier noch einige Hausarbeiten mit Hstorikern gemacht werden.

Die nationale Regierung beabsichtigt die bodenständigen und alten Gebräuche der Fastnacht in unserem Volke wieder zu wecken. Auch in Renchen hat sich ein Elferrat gebildet, der die Veranstaltungen über Fastnacht überwacht, fördert und selbst veranstaltet. In der ersten vorbereitenden Sitzung wurden als Elfer nominiert die Herren:

Georg Safran, Robert Schmidt, Willy Kraus, Fritz Berger, Franz Josef Brandstetter, Alois Meyer, Franz Benz, Otto Kern, Josef Boos, Adolf Vogel, Josef Sailer.

Als Ersatzleute und Beirat wurden bestimmt die Herren: Hans Walter, Wilhelm Stöcklin, Fritz Weber, Dr. Erich Förster, Fritz Konrad, Ernst Gottwald, Rudolf Walz, Otto Schmidt, Otto Brandstetter.

Soweit die Bevölkerung schnurrt wolle sie sich an die alten Kostümen und Formen halten. Eine Behinderung des Fastnachtstreibens wird in keinem Falle zugelassen.

Stoff für Schnitzelbänke und dergleichen wolle beim ersten Elfer Herrn Safran abgegeben werden. Verschwiegenheit wird in jedem Falle zugesagt.

 

Das Bürgermeisteramt
Im Horni 1934

Die närrische Proklamation wurde am 24. Januar 1960 im vollbesetzten Löwensaal von "Prinz Guido, dem Ellenlangen" vorgetragen.

Darin wurde die Bevölkerung über das Tun und Lassen während der Fastnachtszeit, die Gepflogenheiten Verhaltensmaßregeln in 8 Paragraphen informiert:

§1

Mit dem Tag des 6. Februario im Jahre eins - neun - sechs - Loch ist die Renchener Fastnacht mit mordsrabum zu eröffnen und solange fortzusetzen, bis auch die letzten Miesmacher ihre Höhlen verlassen haben.

§2

Sämtliche Rechtsbefugnisse aller ortsansässigen Ämter, die mit Baschismus zu tun haben, gehen auf den Elferrat über.(Erklärung Baschismus - dem damaligen Bürgermeister bezeichnete man im Spitznamen als „Baschi")

§3

Während der Faschingszeit heißt die Ehrenbezeugung „Hoorig" die gleichzeitig durch Anlegen der rechten Hand an die linke Schläfe angedeutet wird, jedoch mit einem deutschen Gruß nichts gemein hat. Hütet Euch vor Verwechslungen - sehr gefährlich. Loch nicht ausgeschlossen.

§ 4

Da das Wort Schnurren in Renchen bereits Seltenheitswert hat, möchte ich besonders dem weiblichen Geschlecht ans Herze legen, diesen Mummenschanz unverzüglich wieder aufzunehmen, dass der tolle Buz wie dereinst wieder seine Freude daran hat, was selbstverständlich auch zum freien Eintritt zu sämtlichen hoorigen Sitzungen und Veranstaltungen berechtigt.

§5

Damenwahl heißt nicht Männerqual. Deshalb sind nur maskierte oder kostümierte Personen weiblichen Geschlechts mit Recht befugt, den Männern beim Tnze auf den Pelz zu rücken.

§ 6

Den Ehemännern wird zur Auflage gemacht, falls sie zur frühen Morgenstund vom Heimweh gepackt, zu ihren Ehehälften zurückkehren, außer dem Rausch, eine Tafel Schokolade mitzubringen.

§7

Das Verunreinigen der Fassaden ist polizeilich verboten, um irgendwelche antise- oder sonstige mistische Auswucherungen von vornherein auszuschalten.

§8

Der hohe Rat der Elfer hat über die Einhaltung vorgenannter Verordnungen strengstens zu wachen und eventuelle Übeltäter unverzüglich dem gräflichen Standgericht zur sofortigen Aburteilung zu überführen. 

Drum, ihr Renchener, lasst uns sein ein einig Volk von Narren, helft mit und zieht an unserm Karren. Der heutige Abend der Auftakt soll sein, bei der hoorigen Maria und beim Albert zu Löwenstein, (Gastwirtspaar „zum Löwen") Unsere Losung beginne mit dem Satz, Hoorig, hoorig, hoorig isch die Katz.