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Freitag, 29. März 2024 15:25 Uhr
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Im März 2011, nach der Fastnachtskampagne 2010/11, wurde die Idee geboren, die Renchner-Fastnacht künftig um ein Trommlercorps nach Vorbild der Basler Fastnachttrommler mit ihrem Morgenstraich zu bereichern.

Die Idee:
Es soll fortan am Morgen des schmutzigen Donnerstags mit einem Morgenschlag zum Wecken die Fastnacht eingetrommelt werden und der Beginn der närrischen Tage in Renchen kennzeichnen. An zentralen Stellen im Ortskern soll ab der Kampagne 2012 in frühen Morgenstunden der Beginn der närrischen Fastnachtswoche lautstark mit Trommeln verkündet werden. Im Anschluss daran wird das Trommlercorps die ehemaligen Mitglieder des Elferrats der Narrhalla Renchen zuhause aufsuchen und sie mit einem Morgenschlag vor deren Haustür begrüßen. Mit Mitgliedern des Elferrats und den örtlichen Schudigruppen wird ihnen für die Verdienste in der vergangenen Zeit jährlich gedankt und der aktuelle Kampagneorden überreicht.

Bei Fastnachts-Umzügen wird das Trommlercorps die Narrhalla Renchen mit Trommelschlägen unterstützen. Kleinere Marsch-Formationen und Schaueinlagen können für die Schudis und die Gruppen am Straßenrand dargeboten werden. Zum Abschluss der Fastnachtskampagne tritt das Trommlercorps dann erneut am Fastnachtsdienstag in Erscheinung, denn der Schudi wird künftig mit Trommelgeleit zur Verbrennung geführt und das Trommlercorps nimmt mit einem Abschlag gebührend Abschied vom Schudi und der Kampagne.

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Die Umsetzung:
So, die Idee war geboren und am 12. Mai 2011 wurde sie dem Elferat im Narrenkeller vorgeschlagen. Es folgten weitere Termine um den Rahmen künftig abzustimmen und einen entsprechenden Aufruf im Mitteilungsblatt zu schalten. Es wurden trommel- und rhythmusbegeisterte Personen zwischen 16 und 99 Jahren mit Spaß an der Fastnacht gesucht, die sich in einem Workshop ab September 2011 das Trommeln beibringen lassen. Anfänger ohne musikalische Grundkenntnisse, aber auch ausgebildete Schlagwerker. Es wird dabei in zwei Kategorien unterrichtet, zum einen die Bass-drum oder auch große Trommel genannt, die den Grundschlag angibt und zum anderen die Snare-drum (die kleine Marschtrommel) die Rhythmusvarianten dazu spielt.

Wie soll das Kind heißen?
buzeniaAm 24. September 2011 um 11 Uhr 11 fand das erste Informationstreffen für die Öffentlichkeit, im Haus der Vereine statt. Die Galionsfigur der Renchner Fastnacht ist der tolle Buz. Ein weiterer großer Sohn (Übrigens, neben dem tollen Buz) der Stadt Renchen war Amand Goegg (1820-1897). Amand Goegg war ein führender Kopf der badischen Revolution 1848 und Mitglied der Revolutionsregierung, aber auch Mitglied der „Alt Heidelberger Burschenschaft“.
Wir koppelten unseren tollen Buz mit der Energie des Freiheitskämpfers Goegg und der Burschenschaft und finden uns im Namen Buzenia wieder. Ein weiterer Bestandteil unseres Namens ist unser Gründungsjahr ist 2011.

Aus diesem einfachen Grund nennen wir uns das Trommlercorps Buzenia 11

Zur Bekleidung:
Was lag nun, nach der Namensfindung näher, als in Anlehnung an die Burschenschaft/Studentenverbindungen von Amand Goegg einen schwarzen Gehrock, eine Studentica-Mütze sowie ein diagonales Bierband für unser Trommlercorps zu bestimmen. (auch bekannt dem Film Feuerzangenbowle mit Heinz Rühmann). Die Farben unserer närrischen Verbindung wählten wir nicht nach historischen Richtlinien sondern lehnten uns an die Farben der Narrhalla Renchen an.

Dies sind Tannengrün, Bordeaux und Gold. Da wir keine Mensuren fechten, sondern lediglich die Trommeln schlagen, tragen wir den Zusatz "die närrisch schlagende Verbindung" denn es soll eine direkte Verbindung zur Fastnacht, der Narrhalla und dem Elferrat des tollen Buz e.V. bestehen.

Wann und wie werde ich Trommler im Trommlercorps ???
Der Workshop bietet zunächst 12-15 Übungstermine bis zur aktuellen Fastnachts- Kampagne, diese werden mit den Interessenten abgestimmt. Der Unterricht wird in den Räumen der Narrhalla-Renchen abgehalten. Zunächst wird auf Übungstrommeln trainiert. Wenn die Zahl der Drummer feststeht werden wir die entsprechenden Instrumente beschafft. Diese Art der Ausbildung in Workshops werden wir fortan jährlich anbieten um neuen Trommlern auch die Möglichkeit zu geben in der nächsten Kampagne dabei zu sein.

Anfragen per E-Mail über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Informationen bei Sabrina Schneider , beim Dreigestirn Yven Dinger, Jürgen Nigey und Daniel Schäfer oder den aktiven Mitgliedern des Trommlercorps.

Ihr Trommlercorps Buzenia11 

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Herzlich Willkommen auf unserem Internet-Portal,

wir begrüßen alle Gäste und wünschen Ihnen viel Spass bei der Durchsicht unserer Seiten. Auf dieser Plattform haben wir für Sie ein Informationsangebot zusammengestellt und mit einem neuen Design versehen. Informieren Sie sich über die Narrhalla Renchen und deren Aktivitäten sowie den dazugehörigen Abteilungen.

Als am Dienstag den 10. Juli 2018 kurz vor Mitternacht exakt um 23:29:49 MESZ (21:29:49 UT) ein Meteorit von der Größe eines Fußballs in die Erdatmosphäre eingetreten ist, konnte man noch nicht das Ausmaß und die Tragweite für die Renchner Narrhalla und die Freunde um den tollen Buz abschätzen.

  • Warum hat der Meteorit gerade Renchen angesteuert?
  • Ist es dem Meteoriten vorbestimmt gewesen, im Dunstkreis des tollen Buz einzuschlagen?
  • Warum gerade zeitgleich mit der Neuschaffung unserer Häsgruppe an diesem närrischen Ort in der wunderbaren Ortenau?

Fragen über Fragen. Um eine Antwort auf diese Fragen zu finden, holen wir hier ein wenig aus! In der Mythologie und im Erzählwesen kommt es in historischen Überlieferungen häufig vor, dass am Einschlagort oder am Ende eines Regenbogens, ganz im Verborgenen, die Verbindung mit einem Goldschatz einhergeht. Dieser Schatz wird in Erzählungen in der Regel von Kobolden bewacht!

Als am Sonntag, den 30. September 2018 dann der 4,8 Gramm schwere Meteorit im Hagelnetz einer Apfelplantage in Renchen von den beiden Wissenschaftlern Ralph Sporn und Martin Neuhofer gefunden wurde, teilte man wohl nicht alle Funde vollständig mit. Denn wenn man fundierten Fachwissens-Gerüchten glauben will, kam direkt unter dem im Hagelnetz aufgefangenen Meteoriten, eine Kiste mit Goldstücken zu Tage. Warum über dieses kleine Geheimnis bis zur ersten Maskenpräsentation der Renchner Buze im darauffolgenden Jahr 2019 Stillschweigen gewahrt wurde, kann nun im Nachhinein auch nicht festgestellt werden. Wohl wollte man aber einen großen Medienrummel um den gefundenen Goldschatz umgehen.

Prunksitzung Prunksitzung Prunksitzung

Nach mündlichen närrischen Überlieferungen, stammt der verborgene Schatz aus dem nahegelegenen Windeckschen Stadt-Schloss der Herren von Fleckenstein, südlich der Renchener Stadtkirche, welches im Dreißigjährigen Krieg zwischen 1618-1648 abgebrannt und zerstört wurde. Um die Wertschaften der damaligen Zeit vor Plünderungen zu schützen, wurden diese vor den Stadttoren unter einem Apfelbaum vergraben. Zu dieser Zeitepoche und dem Schloss sollen auch Verbindungen zu unserem tollen Buz bestehen.

bild 00Und hier wird es nun wohl auch selbsterklärend: Bereits seit vielen Jahren treibt ein Kobold in Renchen sein Unwesen. Der tolle Buz der Narrhalla Renchen!

Daher liegen auch Spekulationen nahe, dass sich um diesen einen Kobold gerne weitere Kobolde versammeln; denn Gleich und Gleich gesinnt sich gerne! Nach fastnächtlich fundiertem Halbwissen und mündlichen närrischen Überlieferungen ist es selbstredend, dass sich die goldbewachenden Kobolde zu dem alt ehrwürdigen tollen Buz gesellen, damit dieser nicht alleine sein Unwesen im Herzen der Ortenau an Fastnacht treiben muss.

Im Jahre 2018 zum Zeitpunkt des Meteoriteneinschlags kamen die ersten Gedanken, in Anlehnung an diese Begebenheit eine Häsgruppe innerhalb der Narrhalla Renchen zu gründen.

„Die Renchner Buze“

Es sind freche Kobolde, die den Schatz der Barockzeit bewachen und über die Fastnachtszeit Goldstücke an unsere kleinsten Schudis verteilen. Doch nicht nur der Barockschatz wird verteilt, denn in Anlehnung an den Renchener Meteoritenfund werden bei Umzügen auch Meteoritensplitter (in Form von gebrannten Mandeln) mit Holz-Streckscheren an die Freunde der Narretei gereicht. Die Streckscheren werden benötigt, damit diese extrem „heißen Meteoriten“ an die frenetischen Zuschauer verteilt werden können, ohne das heiße Gestein anzufassen.

Prunksitzung Prunksitzung Prunksitzung

Geplant ist in Anlehnung an das Funddatum künftig um diesen Termin im Juli, ein Rabum-Fest zu veranstalten. Die Häsfarben der Gruppe orientieren sich an den Farben Tannengrün und Bordeaux der Renchner Narrhalla. Die Masken sind zeitgemäß als Jungen- und Mädchenmasken frech, verschmitzt und lausbubenhaft gewählt! Wobei das Häsgeschlecht vom Hästräger/in frei wählbar ist. Die frechen Kobolde treiben seit ihrem ersten offiziellen Auftritt bei der Prunksitzung 2020 ihr Unwesen und präsentieren sich mit Bühnenauftritten, aber vor allem als Häsgruppe mit einer großen Schatzkiste bei regionalen Umzügen.

Solltet Ihr Interesse an der Fastnacht und an unserer Häsgruppe haben, dann meldet Euch bitte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, bei unserer Festministerin Tine Serrer oder auch bei einem Mitglied der Renchner Buze.

 
 

Rainer Domfeld Schwarzwaldstraße 11 77791 Berghaupten

 

             Expertise

 

 

Sehr geehrter Herr Christian Sauer,         

sehr geehrtes Präsidium der Narrhalla Renchen e.V.!

Gerne kam ich Ihrer Anfrage an den Ortenauer Narrenbund e.V. nach, und übermittle Ihnen ein Gutachten über die übersandte Urkunde aus dem Jahre 1389 (Urkunde 37 Nr. 3242 Generalarchiv Karlsruhe/ Renchen, 1389 März 8). Die Bewertung des Inhalts dieser Urkunde bezieht sich auf den heutigen wissenschaftlichen Stand der Fastnachtsforschung.

Übermittelte Urkunde/Text:

Zinsverschreibung des Henslin Bischof von Oengsbach und seiner Frau Neste über 1 lb. Pfenning jähr. Zinses von mehreren beschriebenen Gütern gegen den Junker Dietrich von Röder

Renchen, 1389 März 8 (Montag nach der großen Fastnacht 1389)

Historische Bewertung der Urkunde:

Die überlieferten Dokumente aus der Epoche des Mittelalters sind für den Ort Renchen überaus beachtlich. Sie reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Das erste Zeugnis für die Fastnacht in der Stadt Renchen stammt aus dem Jahr 1389. Damals wurde die jährliche Zinsforderung über 1 lb. Pfennig für mehrere Güter des Junker Dietrich von Röder durch Henslin Bischof von Oengsbach und seiner Frau Neste festgeschrieben. Eine Reihe von Urkunden aus dem 13. und 14. Jahrhundert in Deutschland belegen die Bedeutung der Fastnacht als wichtigen Zinstermin im Wirtschafts- und Kirchenjahr und die an diesem Tag der weltlichen wie kirchlichen Herrschaft zustehenden Einkünfte in Form von Fastnachtspfennigen.

Zinsverschreibungen waren zur Fastnacht normal, was ein weiteres Beispiels einer älteren Urkunde von 1267 über die Zinsverschreibung von Eberwinsdorf des Heinrich Herrn von Gera an das Kloster Lausnitz (Klosterlausnitz) belegt. Der Herrschaft Gera angehörend war der örtliche kleine Rittersitz schon früh mit dem Rittergut Zwötzen verbunden.

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Die Formulierung der Renchner Urkunde entsprach dem damaligen rechtlichen Sprachgebrauch wie ein Beispiel einer Urkunde von 1335 aus Basel aufzeigt, in der es u.a. heißt: „An dem ersten samstage vor der groszen vasenacht „(Quelle1335 BaselUB. IV 119).

Diese Hinweise - so kurz sie zunächst auch sein mögen - erhellen die Geschichte der Fastnacht in Renchen in mehrfacher Hinsicht. Dass man den Zins in Form von Naturalien von seinen Untertanen verlangte, war zu dieser Zeit nichts Außergewöhnliches - im Gegenteil. Auch nicht die Tatsache, dass es die ersten urkundlichen Erwähnungen der Fastnacht sind, die sich auf Fastnachtspfennigen oder Fastnachtshennen beziehen, verdient außerordentliche Aufmerksamkeit. Wichtig ist auch der Umstand, dass der Zins nicht an irgendeinem Tag des Jahresgefordert wurde, sondern an den Tagen um den eigentlichen Fastnachtstermins.

An diesen Rechts- und Wirtschaftsverhältnissen sind sich deutliche Strukturen zwischen Obrigkeit und Untertanen zu erkennen: Die weltliche Obrigkeit verfügte Kraft ihrer verliehenen oder erworbenen Rechtstitel über die Möglichkeit, die Untertanen zu bestimmten Terminen im Wirtschafts- oder Kirchenjahr zu Abgaben zu verpflichten. Die Herrschaft verfügte über Privilegien, die Untertanen hatten die Lasten zu tragen.

Schlussfolgerung:

Der vorliegende schriftliche Inhalt der Urkunde 37 Nr. 3242 des Generalarchivs Karlsruhe wurde mit vergleichbaren historischen Ereignissen in Deutschland bewertet. Es kann eindeutig belegt werden, dass am Montag, den 01. März des Jahres 1389 in Renchen die Fastnacht gefeiert worden ist. Zu dieser Zeit war es üblich, ausschließlich am Fastnachtsmontag und Fastnachtsdienstag die Fastnacht zu feiern, da die 40tägige vorösterliche Fastenzeit ab Aschermittwoch begann. Sie stellte einen großen Einschnitt in die Lebensabläufe der Menschen zu jener Zeit dar.

Der Ortenauer Narrenbund beglückwünscht die Narrhalla Renchen und die Stadt Renchen zu einer so ausgezeichneten und frühen Datierung ihrer Fastnacht.

   Ortenauer Narrenbund e.V.

             16.Mai 2011

           Rainer Domfeld

                 Präsident